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Trapezinfos
Hier ein paar Hilfestellungen als Ratgeber mit Infos für
die richtige Trapezwahl.
Kiten mit Windsurftrapez?
Beim Windsurfen hast Du die Zugbelastung fast parallel
zum Haken, beim Kitesurfen mehr schräg nach oben.
Dafür ist ein Windsurftrapez nicht gemacht.
Ferner sind die Zugkräfte beim Kitesurfen auch deutlich
höher als beim Windsurfen,
deshalb sind die Kitetrapeze auch massiver verstärkt
und im Vergleich zum Windsurftrapez vielmals
wuchtiger.
Die Zugkraft geht beim Windsurfen eher im rechten
Winkel nach Vorne, beim Kitesurfen im Vergleich zum
Windsurfen die Zugkraft deutlich mehr nach oben;
Hüfttrapeze rutschen deshalb eher nach oben, der
Haken kann leichter auf die Rippen drücken.
Windsurfen mit Kitetrapez?
Funktioniert, schränkt aber speziell beim Hüfttrapez
einen mehr ein als ein Windsurfhüfttrapez.
Die Kitehaken haben mehr Biegung, deshalb
Trapeztampen etwas länger fahren, die Gabel besser
etwas tiefer.
Also nicht die optimale Lösung, und auch für
Windsurfeinsteiger nicht zu empfehlen, weil sie einfach
Probleme haben können sich auszuhaken.
Man kann aber auch - wie bei unseren - prolimit
Trapezen - den Kitehaken durch einen Windsurfhaken
tauschen
( dauert keine 5 Minuten) , das ist schnell und einfach
gemacht;
Gurtbänder ausfädeln, Haken tauschen, Gurtbänder
einfädeln, ready to surf.
Windsurfen: Hüft oder Sitztrapez?
Hüfttrapez Windsurfen:
• Mehr Bewegungsfreiheit im Beckenbereich, mehr
Belastung für den Rücken,
• man steht aufrechter, kann schneller reagieren
• Bevorzugt für die Welle oder freestyle
• hoher coolnessfaktor
• mehr Belastung für den Rücken
• weniger Bewegungsfreiheit im Oberkörper
• Muss fest sitzen,sonst schnelles Hochrutschen
• weniger effiziente Kraftübertragung, daher für Leute
die eher gut angepowert surfen nicht optimal
Sitztrapez Windsurfen:
• Mit Sitztrapez kann man mehr „halten“ also eher gut
angepowert surfen, weil das Körpergewicht effizienter
eingesetzt werden kann ( darum fahren viele Racer
und Slalomfahrer Sitztrapeze )
• weniger Belastung für den Rücken
• Mehr Bewegungsfreiheit für den Oberkörper
• Man hängt mehr aussen, daher weniger für die Welle
geeignet
• man kann nicht so schnell reagieren wie mit dem
Hüfttrapez
Kitesurfen: Sitz - oder Hüfttrapez?
Hüfttrapez Einsatzbereich eher Wave und Freestyle
Sitztrapez eher für Race, und freeride
Ein Hüfttrapez belastet den Rücken immer mehr als ein
Sitztrapez, die Zugkräfte werden beim Hüfttrapez auf
den Rücken, bei Sitztrapezen eher auf das Becken
geleitet.
Ein und Aufsteiger kommen mit einem Sitztrapez -
gerade die Mädels - besser zurecht, da diese nicht
Hochrutschen, denn dies kann sehr unangenehm sein,
gerade für Mädels, Stichwort Brüste….
Nicht so visierte Kiter fliegen den Kite eher im oberen
Windfensterbereich, das erhöht den Zug nach oben
nochmals, die Zugkräfte können mit einem Sitztrapez
oftmals angenehmer kompensiert werden als dies mit
einem Hüfttrapetz möglich ist.
Ein Sitztrapez bedeutet mehr Bewegungsfreiheit im
Oberkörper und stets freies Durchatmen ( nach einem
Sturz z.B.), ein Hüfttrapez hat -neben dem
coolnessfaktor - den Vorteil, das die Bewegungsfreiheit
im Beckenbereich besser ist.
Für angepowertes Kiten ist ein Sitztrapez besser
geeignet, weil man sein Körpergewicht besser
einsetzen kann,
daher werden diese oftmals für „ Langstreckenkiter“
und Racer / foilracer verwendet.
Beim Sitztrapez ist der der Trapezhaken niedriger
( „weiter unten“ ) als beim Hüfttrapez.
Das bedeutet: mehr Depowerweg, bessere
Ereichbarkeit des Adjusters.
Hilfreich bei eher kleineren Personen / kurze Arme.
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