Windsurffoilen
Hier die Antworten auf oftmals gestellte Fragen:
Warum, Deeptuttlebox und keine Powerbox?
Weil die Hebelkräfte zu gross sind und die Powerbox
langfristig wohl auch nicht halten würde,
zumal die Powerbox nur eine Schraube hat….
Bieten aber dennoch einige Hertsteller an, wir verkaufen
sowas aber nicht
Gibt es einen Adapter Powerbox zu Deeptuttlebox?
Nein, aber Baseplates = Aufsätze für den Mast
Oberseite Powerboxaufnahme, unten Mastaufnahme,
herstellerabhängig und zumeist nicht unter den versch.
Herstellern kompatibel wegen Mastoutline / Mastprofil
Wie ist das mit diesen Schienensystem?
Sehr gut. Hat sich ja beim Wingfoilen durchgesetzt.
Etwas fummelig in der Montage mit Übung aber ok.
Trimmoptionen durch verschieben des Foils in
Boardlängsachse möglich, fester Sitz, schnell
demontiert.
Norm: 90mm Schienenabstand, Machart wie bei der
Mastspur / US Finnenkaste
Verschraubung mit Nutensteinen / Schrauben
Standart bei Kitefoilen & Wingfoilen
Brauche ich ein spezielles Board?
Nein, es sollte aber eine verstärkte Deep TU Box / Deep
TU Box haben, dazu unter 230cm lang und gerne eher
Breit
Welche Boardgrössen sind geeignet ?
ab 120 Liter aufwärts, breitere Board sind von Vorteil;
am besten ü 75cm Breite,
und: je breiter das Heck desto besser, weil man bessere
Hebelkräfte hat und das Foil besser zu kontrollieren ist
Welche Segeltypen verwendet man am besten?
am besten eignen sich zum Lernen Wave-, freemove-.
und freeridesegel.
also alles was wenig racig und eher manöverorientiert
ist ist von Vorteil.
Erst später machen Cambersegel mit einem starren
Profil mehr Sinn,
als Upgrade dann spezielle Foilosegel mit mehr
performance bei leistungsorientierten Foilern.
Auch interessant:
Freestylesegel,
weil konzept ähnlich einem Foilsegel, also eher
gestreckt mit wenig losse leech,
Aber weniger ausgestelltes Unterliek gegenüber
Foilsegel
Müssen des spezielle Segel sein?
Spezieller Segeltrimm?
Nein, spezielle Segel tun nich not.
Trimm ist abhängig aber auch vom benutztem Set Up,
z.B.
Mastfussposition, Fusschhlaufenposition u.a.m.)
Trimmtips:
Board kommt nicht frei, man kommt nicht „aufs foil“ :
Segel drückt den Bug nach unten, Segeltyp verwenden
der den Druckpunkt weiter unten hat
alternativ viel Power aufs Vorliek geben starkes loose
leech) dadurch weniger Profil im oberen Segelkörper,
dadurch weniger Druck auf den Bug ( Hebelwirkung),
ein Problem bei eher zu langen Boards
Anders herum kann mehr Profil im oberen Segelkörper
mit bewirken, das das Board in der Foilphase nicht zu
schnell aus dem Wasser schiesst ( Segeldruck über
dem Mastfuss aufs Board),
es gleitet zudem eher / besser an.
Zuviel Druck auf dem vorderen bein, Board liftet zu
stark.
Segel aufrechter fahren, weniger Loose leech geben,
dadurch generiert man mehr Druck auf den Bug der
diesen unten hält und das ungewollte Steigen des Bugs
mindert.
Welche Segelgrössen benötige ich?
Ist abhängig vom Körpergewicht, Fahrkönnen,
Boardgrösse, Windbereich, Foil.
Generell 1,5 bis 2m² kleiner als vergleichbare
Freeridesegel
Statt 9,6 und 8,6 = 7,8m².
statt 8,0 = 6,9m²
statt 6,4 = 5,3 m²
Eigene Erfahrungwerte, abhängig von Boardgrösse,
Fahrkönnen, Windbedingungen, Foilcharakteristik
( Frühgleitfoil, intermediate/freeridefoil)
Momentan verwende ich ( derThomas)
Zoom 6.9 / Raise 7.0,
Torro 6.0, Torro 5.3, Horozon 4.5
Welche Vorteile habe ich beim Foilen?
Man braucht keinen grossen Segel, lange Masten und
lange Gabelbäume mehr.
Damit sparrt man mitunter mehr Geld als ein Foil kostet!
Insgesamt also weniger Material, bei auffrischendem
Wind kann ich das foil weglassen und eine normale
Finne nehmen, also innerhalb weniger Minuten das
Setup wechseln sofern ein Convertibleboard verwendet
wird.
Weniger Kabbelschläge, komfortabler zu fahren.
Was ist das Besondere beim foilen?
Es ist ein völlig neues, ganz tolles Fahrgefühl mit
hohem Suchtfaktor, das Board schwebt über dem
Wasser, sehr wenig Segeldruck, hohe
Geschwindigkeiten, kein Kabbelwassereffekt und bisher
nicht für möglich gehaltene Amwindwinkel sind nun
„standart“.
Momentan ist es DIE Leichtwindwaffe- und man kann
auf grosse Segel verzichten…..
= weniger Material.
Halsen fährt man nun ohne Kabbelwasser und schlagen
der Rails über die Kabbelwellen,
eher lautlos, ruhig und belastungssensibel, tolles Gefühl,
tolle Herausforderung…,
Man fährt in die Halse wie ein Flugzeug im Landeanflug
mit Kurve,
man kommt „von oben“ und biegt dann in die Kurve
ein…..
Welche fahrtechnischen Voraussetzungen brauche
ich?
normale Windsurfkenntnisse langen aus, also
Waserstart, Halse, Wende, Trapezfahren sowie
Gleiterfahrungen und Fusschlaufenfahren sollten sicher
beherrscht sein.
Welche Windstärke ist denn zum Lernen / Testen
am besten?
am besten sind natürlich gleichmässige Winde um 4
Windstärken / 11 Knoten ideal,
wer da bisher ein 7,5er Segel genommen hatte, sollte
mit 6,0 / 6,4m² anfangen…..
( abhängig von Boardgrösse,foil usw….,
allgemeine angegebene Werte wie sie bei mir selber
zutreffen)
Und sonst so?
sehr entspantes Windsurfen ( wenn man es kann) ,
richtig tourensurfen, man fährt richtig Strecke und kann
unglaublich Höhe fahren, im Grunde genommen fährt
man beim foilen komplett andere Wege…., Richtig
Tourensurfen statt hin und her…., echt suuuper!
Lohnt sich der Einstieg schon oder sollte man noch
abwarten?
Starten! Einfach machen…
Windsurffoilen kam 2017 richtig in Gange und hat sich
fest etabliert und ist zudem sogar olympisch….
Brauche ich für Wingfoilen und Windsurffoilen
versch. Foils oder kann ich das für beides nehmen?
Windsurffoils sind kleiner und haben eine längere
Fuselage, Wingfoils sind zumeist grossflächiger mit
dickerem Profil.
Ferner ist die Fuselage beim Windsurfen deutlich länger,
die Mastlängen beim Wingen 71 bis 85 cm ( ca 75cm
Standart) , beim Windsurffoilen 80 bis 95cm
durchschnittlich lang
Durch das Baukastensystem vieler Hersteller, langt es
oftmals aus ein Komplettfoil zu kaufen und dann mit
Einzelteilen ( Frontwing, Fuselage) auf die jeweils
andere Sportart upzugraden.
weitere Inhalte zum Thema folgen….
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