Infoseite Wingsurffoils
Wingsurfen Übersicht
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Low Aspect / Hight Aspect / Aspect Ratio
Gibt das Längen / Breiten ( Tiefen) Verhältnis der Foils
an.
Low Aspect Foils sind gedrungener, haben also
weniger Spannweite und mehr Tiefe.
Für:
• mehr Lift / wenig Wind
• einfaches frühes Angleiten im unteren Windbereich
• flachere Eintauchwinkel bei touch downs
( = fehlerverzeihender )
• in Windlöchern bleibt man „länger oben“ = auf dem Foil
• gutes Drehverhalten
• gut zum Lernen von Halsen / Wenden, die Flügel
„tragen besser“ = man bleibt auch bei niedrigeren
Geschwindigkeiten länger im Foilmodus & das Fahren
der Turns wird erleichtert
• das mehr an Fläche bringt mehr Flugstabilität
Aber:
• auch langsamer im Topspeed
High Aspect Foils sind gestreckter, schmaler und
haben mehr Spannweite und vom Verhältnis her
weniger Fläche.
Für:
• mehr Speed
• besserer Geradeauslauf / eher laufrichtungsstabil
• gut zum Pumpen für schnelle kurze Pumpinterwalle
• gut zum Springen
• insgesamt performanceorientierter
Aber:
Für Mannöver höheres Fahrkönnen notwendig bei
oftmals schlechteren Drehverhalten, kann oftmals mit
höherem Fahrkönnen, indem man mit mehr Power die
Mannöver fährt kompensiert werden.
Beispiel Naish:
Naish
Jet 2000
Naish
High Aspect 1800
Naish
Jet 1650
Das sind die wesentlichen Merkmale, entscheidend sind
natürlich auch Anspruch, Höhelaufen, Angleiten,
Kontrolle, Einsatzbereich, Abdeckung der Windrange,
Gesamtperformance, Geschwindigkeit, Fahrkönnen,
Fahrweise, Revier, Boardgrösse / Volumen u.a.m. was
auch bei der richtigen Foilwahl Einfluss haben kann.
Wingsurffoils
Wingfoils sind von der Grösse her wie auch SUP Foils
gegenüber Kite- und Windsurffoils deutlich grösser,
haben mehr Fläche, mehr Spannweite, oft dickere
Profile und sind für die niedrigeren Geschwindigkeiten
ausgelegt und bieten generell mehr Lift
Tips zur Grössenwahl:
Bezieht sich auf die Frontwinggrösse.
Grösseres Foil bei:
grössseren Boards, schwereren Leuten, Ein / Aufsteiger
am besten geeignet, Leichtwindbereich
( auch für Fortgeschrittene) , Halsenschüler / Lernen von
Mannövern.
Generell für den Einsatzbereich bei weniger Wind
Kleineres Foil bei:
kleineren Boards, Upgrade für den Einsatz bei mehr
Wind, leichtgewichtigen Leuten,
Vor und Nachteile bei grösseren Wings:
Mehr Lift, früheres Abheben, längere Schwebephase,
bei böigen Wind kann man sich besser Durchpumpen,
z.B. bei Revieren mit Windabdeckungen oder Luvstau.
Wirkt unterstützend beim Üben von Manövern/
Richtungswechseln da man auch bei niedrigeren
Geschwindigkeiten länger oben bleibt, der
Eintauchwinkel ist auch meistens flacher.
bei mehr Wind schlechter zu kontrollieren, mehr Kraft
notwendig, v.d. Geschwindigkeit langsamer, mehr Druck
auf den Wing, = mehr Haltekräfte, also mehr
Körpereinsatz erforderlich.
Mastlängen
Foilvibrationen / Macken am Foil / Mast
Frontwinggrösse VS Boardgrösse / Voumen
Kleine Boards benötigen für den Leichtwindeinsatz eine
aktive Fahrweise; aufgrund der besseren
Habelverhältnisse und weniger Schwungmasse kann
dann der Frontwing kleiner ausfallen als bei einem
grösseren Board.
Daher haben kleinere Boards mehr Leistung, müssen
dazu deutlich aktiver mit mehr Körpereinsatz gefahren
werden, man ermüdet also schneller was die Zeit auf
dem Wasser reduziert.
Beispiel:
120l Board, Grösse zumeist zwischen 5‘8 bis 6,3:
Leichtwindfoil 2000er , Ergänzung: 1650er Frontwing
bei mehr Wind
Kann passiver gefahren werden, grosser
Einsatzbereich, eassy going wingfoilen mit wenig
Körpereinsatz und viel Stunden auf dem Wasser ohne
zu schnell zu ermüden.
90l Board. Grösse meist zwischen 5‘4 bis 5‘1
Leichtwindfoil 1500er, bei mehr Wind 1250 / 1300er
Mit dem 90l Board ist man dann mit einem 1650er auch
nicht eher in der Luft, limitiert sich in der
Geschwindigkeit
Muss aktiver gefahreb werden, viel mehr anpumpen,
gerade bei böigen/ wechselnden/ schwächelnden
Windbedingungen nötig, hohe Geschwindigkeit,
weniger Haltekräfte, reaktionsschneller, sensiblere
Reaktionen auf Impulse ( auch ungewollte) , viel
Performance
Momentan gängige Längen liegen zwischen ca 70cm
und 90cm; runtergebrochen ca75 bis 85cm.
Längere Masten:
… ab ca 80cm bieten Vorteile in der Dünung und das
Foilsetup hat insgesamt mehr Leistung durch bessere
Hebelwirkung;
Längere Masten = ab ca 80cm
• Bieten Vorteile in der Dünung und das Foilsetup hat
insgesamt mehr Leistung durch bessere Hebelwirkung;
• Anfänger haben mehr Höhe um sich einzupendeln
• stürzen aber auch ggf. oftmals dann aus
entsprechenden Höhen…
• höheres Fahrkönenen nötig
• Fahrleistung für Ein/ Aufsteiger nicht so gut
einzuschätzen, können schnell viel Lift durch längeren
Hebel entwickeln
• Fussleash von Fahrer*in verheddert sich beim
Aufsteigen aufs Board nicht so schnell am Foil.
• Längere Masten benötigen aber auch mehr
Wassertiefe;
oftmals muss daher mit dem Material deutlich länger ins
tiefere Wasser gelaufen werden,
gerade bei kaltem Wasser nicht so dolle….
Masten ab 70cm am besten um ca 75cm
• gängiste Grösse,
• oftmals bester Kompromiss aus genug Höhe um sich
einzupendeln und Fahrleistung
• Benötigen weniger Wassertiefe
(mehr Revierauswahl ggf. evt. möglich)
• Fussleash von Fahrer*in verheddert sich beim
Aufsteigen aufs Board eher am Foil,
ist aber auch Übung dies zu vermeiden
• Stürze laufen eher glimpfiger ab/ weniger
Verletzungsrisiko
• leichteres Gesamtgewicht
• leichteres Handling
Mast / foilsetup VS Einsatzbereich
Ja, man kann einen 2000er Leichtwindfoil ( o.ä.
Grösse) auch bei stärkeren Wind einsetzen,
Nachteil sind dann höhere Haltkräfte, ein
„bockigeres“ Board in Mannövern sowie aine
abgeregelte Geschwindigkeit im oberen Windbereich.
Dazu wenn man dann auch Springen möchte und
/oder einen längeren Mast ( mehr Hebelkräfte =
höhere Belastung) und / oder etwas mehr wiegt
und/oder eher radikal unterweg ist kann das Foil
schnell überlastet werden; oftmal zu erkennen an
verbogenen Masten oder defekten / haarissen am
Finnenkasten
Daher empfiehlt es sich dann das Material auch den
Bedingungen anzupassen, also z.B. für mehr Wind
auch einen kleineren Friontwing herzunehmem.
Auch Defekte am Foil sollten schnell augebssert werden,
gerade wenn es bereits zu Vibrationen kommt, denn diese
bewirken oftmals ein sich Lockern der Schrauben inkl.
Verlustgefahr von Foilteilen während der Fahrt.
besonders betroffen oftmals Fuse/ Mastverbindung oder
Baseplate / Mast
Weitere Probme die auftreten können sind geringere
Geschwindigkeit, Pfeifen bei höheren Geschwindigkeiten
oder Strömungsabrissen mit Sturzgefahr.