Winginfos
Systemvergleiche
Wing „mit Schlaufen“ VS. Wing „mit Stange“
Wing „mit Stange“
DNA:
• Die Griffposition kann frei gewählt werden
• es gibt keinen Fixpunkt zum Greifen, evt. muss
nachgegriffen werden bei Manövern, oder man greift
falsch und der Druckpunkt ist woanders, der Wing
kippt weg bevor man reagieren kann
( gerade mit Handschuhen und kalten Bedingungen,
oder bei schnellen Manövern.
• Windsurfer fühlen sich oft wohler, da sie den Boom
gewohnt sind
• langwieriger Aufbau
• mehrere Teile
• oft separater längerer Boom, passt nicht zum
kompakten Packmass der Wings
• Sturz bei Manövern auf den Boom kann schmerzhaft
sein
• Sturz bei Manövern kann schneller das Board
beschädigen / Beulen geben
Wing mit Griffschlaufen
DNA:
• Fixe Griffposition
• man greift dadurch automatisch immer an der richtigen
Position
• weiches Griffmaterial
• leicht flexibel, passt sich leicht dem Griffwinkel an
• kaum Verletzungsgefahr
• Schonend zum Board beim Sturz
• im Notfall sehr gut schwimmfähig, viel Auftrieb durch
Mittelstrut und Fronttube
( ist je nach Konzept bei Wings mit boom nicht oder nur
tw. gegeben, je nach Konstruktion)
• auch bei sehr wenig Wind schnelle Anströmung und
Auftrieb entwickelnd
Griffschlaufen eher kleiner - eher grösser/ länger
Grössere Schlaufen, gemeint hier das Innenmass
zwischen den Befestigungspunkten.
Kleinere Schlaufen bringen mehr Kontrolle und ein
direktere Rückmeldung des Wings,
Lenkbewegungen werden direkter umgesetzt.
lange Schlaufen sind eher flexibel, daher kann ein Wing
eher schwammig / indirekt wirken, dafür kann die
Griffposition den persönl. Vorlieben eher
angepasst werden; kann durch grosse Hände teils
kompensiert werden.
Wing „one Pump System“
Einlassventil
für den
Pumpschlauch
Verbindungsschlauch
Frontstrut zu Mittelstrut
One pump System:
DNA:
• Erfunden von Fa. slingshot
• über einen ( bei manchen Herstellern 2 ) flexiblen
Verbindungsschläuchen werden Fronttube und
Mittelstrut während des Aufpumpens über ein Ventil
befüllt.
Das one Pump System ist kein „Muss“ und auch keine
Abwertung des Wings ( wie gern geschehen bei Surf und
Kiteszeitschriften die plötzlich meinen Wings „ testen“
oder „vorstellen“ zu müssen ) .
Wenn der Wing in der Mittelstrut ein 2. Auslassventil hat
ist ein one Pump system sinnvoll.
Die Luft auch aus der Mittelstrut muss ja sonst auch
wieder durch den kleinen Luftschlauch heraus.
Kann dauern ohne Zusatzventil, daher Tip:
Nach der Wingsession zuerst Luft ablassen, dann kann
man in Ruhe sich umziehen , den anderen Kram
einpacken und dann ist auch die Restluft grösstenteils
beim Wing entwichen.
Wir finden bei der Verwendung des One pump Systems
ein Auslassventil auf der Mittelstrut sinnvoll und sollte auf
keinen Fall fehlen.
Ist bei uns immer in den Wingbeschreibungen ggf.
besonders erwähnt.
Wings ohne one Pump System haben 2 Ventile;
• 1x in der Fronttube
• 1x in der Mittelstrut
Somit können beide Kammern separat befüllt und auch
schnell entleert werden.
Das Entleeren der beiden Struts geht schneller als beim
one pump System über ein Ventil, auch wenn der
Schlauch kurz beim Befüllen umgesteckt werden muss.
Mittelstrut
Fronttube
Wing mit Fenster / ohne Fenster
Innenmass
DNA:
• bessere Übersicht mit Fenster ( Sicherheit)
• angenehmeres Fahrgefühl durch „ Durchblick“
• Wing ist mit Fenster etwas schwerer
• grösseres Packmass mit Fenstern
• Fenster dürfen nicht geknickt werden
• erhöhte Beschädigungsgefahr bei kalten
Temperaturen, Fenstermaterial ist bei Kälte empfindlich
vor mechan. Belastung / Knicke.
Gilt für alle Hersteller momentan die Fenster in Ihren
Wings verbauen.
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